kw thoermer


Hi, I'm KW THÖRMER  and I'm writing poems and books

in deutsch


NEUE Vorstellung !    Ein Vorlesebuch (für Kinder 1-3 Jahre alt?! oder 2-5 ? ) !


Mano und die Katze Stummelschwanz !
Nun erhältlich im Buchhandel !


                     Als Gutenacht Vorlesebuch gedacht. Ich wünsche ihnen dass es wirkt! Es spielt zeitlich um das Jahr 0 und im ollen Germanien. 
Meine Theorie ist, dass da die ersten Hauskatzen auftauchten. 
Und Mano bekommt eine neue kleine Freundin. 











Vorschau

DIEBOLDS SCHIFF

Der Teil 2. nach dem eigenständigen und abgeschlossen Roman Aurinias Schwert


Hier schließen sich einige der Kreise mit Hilfe von Diebold, dem Rheinschiffer zur Zeiten der Römer.
Die ersten 100 Seiten sind geschrieben.. wann kommt der Rest ? so in 2024 irgendwann, denke ich.



Momente !

Ein Nachfolger von Blicke! Kurzgeschichten von KW Thörmer.

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About Me

Gebürtig aus dem Brandenburger Land aber aufgewachsen als "Bergischer Jong". Schon sehr früh die ganze Verwandtschaft mit Geschichten malträtiert. Anfangs mit Cowboy Geschichten, die sich dann irgendwann zu SF gewandelt hatten. Fast übergangslos. Ein ziemlich dicker Ordner ist davon übrig geblieben. Zeige ich aber nur sehr sehr engen Freunden... 
In der Arbeitszeit sehr viel herum gekommen. Quer durch Europa. Und Nordamerika. Und Süd- und Nordafrika. Und den Mittleren/Nahen Osten. Einige Länder in Asien wie China, Singapore und Indien, Usbekistan. 

Kontakt "Me"

Soll die eine oder andere Kurzgeschichte weiter getrieben und in ein Buch verwandelt werden? und wenn ja warum?
oder möchten sie benachrichtigt werden, wenn das ein oder andere Buch erschienen ist? Danke für zweckdienliche Hinweise!

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© Copyright 2023 KW.Thörmer     Impressum   K.W. Thö rmer, A m  B.ollenber.g in 427 81 Haan im Bergischen Land,
Em: brief-an @ kw th oerm er . d e

Aurinias Schwert Auszug aus dem Buch

  • Zu Beginn des Winters dieses Jahres, kam an einem verhangenen, düsteren Regentag ein Reiter in das Dorf. Ein Bote des Kriegskönigs Albin. Die Ernte war eingebracht und wieder rief er alle waffenfähigen Männer auf. Nur diesmal war in dem Dorf des Wigand nur einer übrig: ich.
  • Alle anderen hatten zu viele Winter gesehen oder zu wenige. Der Bote des Königs war ein hochnäsiger Schnösel mit goldenem Besatz an seinem Mantel. Er hieß Brian der Schöne und winkte mich hochmütig zu sich. „Du kommst mit. Dein König braucht alle wehrfähigen Krieger. Wir brechen morgen früh auf, besorg mir ein Nachtlager und Met!“ Ich sah tatsächlich nicht nach einem Krieger aus an diesem Tag. Mein Umhang war verschlissen und an mehreren Stellen geflickt. Ich hielt die Axt, die an diesem Tag meinem Tagwerk diente – dem Holz schlagen. Als der Schnösel sich umdrehte und zum Langhaus ging, musste Wasmut wohl gesehen haben, dass ich den Griff der Axt fester packte. Gerne hätte ich diesem Schnösel eine Delle in seine blonden Haare gehauen. „Lass den Bastard, heb dir das auf für den Kriegszug. Du kommst reich und berühmt zurück, deine Frau ist sicher bei uns, ich schwöre es.“ „Ich verlasse Auri nicht, lieber gehe ich zurück in Öde und bleibe allein mit ihr.“ Sagte ich. Der schöne Brian musste das gehört haben und winkte Wigand zu. Die Männer umstellten mich. Keinem schien wohl bei dem Gedanken und ich ließ die Axt in meiner Hand kreisen. „Selbst Feiglinge wie dich braucht der König!“ höhnte der Königsbote, „und sei es als Futter für die Hunde.“ Er drehte sich einfach um und verschwand im Langhaus. Die Dorfbewohner hatten mich schätzen gelernt und noch mehr mochten sie Aurinia. Sie standen unentschlossen um mich herum, bis Wigand zu mir trat. Mit seiner dröhnenden Stimme – unfähig zu flüstern – sagte er: „Du geht’s mit dem Boten und wirst dem Klan Ehre bringen. Wenn du zurückkommst, haben wir dir ein eigenes Haus gebaut und deiner Frau wird es an nichts mangeln. Wir beschützen sie, ich schwöre es bei Wodan!“ Auch ich hatte die Chamaven des Dorfes irgendwie an mein Herz wachsen lassen. Sie hatten uns ohne zu fragen eine Heimat gegeben, als alle Hoffnung vergangen war. Ich nickte. Brian dem Schönen allerdings sagte ich kein Wort, auch nicht in den nächsten Tagen, als wir gen Norden ritten, dem Sammelplatz des Heeres entgegen. Ich hatte nur meinen Weidenschild und einen Speer, mein schartiges Schwert ließ ich bei Aurinia, nahm nur ein langes Messer mit. Wie ein einfacher Leibeigener – der ich wahrscheinlich auch war – brach ich auf. Aurinia weinte die ganze Nacht. Sie konnte nicht mehr in die Zukunft sehen und nicht erkennen, ob ich wiederkehren würde oder nicht. Ich wusste, das Dorf des Wigand war ein wenig oberhalb der Mündung eines Baches in die Amisia und ich schlug ein Kreuz in eine alte Eiche an der Mündung, zusammen mit einigen Runen. Die Amisia war leicht zu finden, der Abzweig zum Dorf aber nicht. Brian ritte noch ein Dutzend Siedlungen ab, meist wurde er fast Hass erfüllt empfangen und wir, die er eingesammelt hatte, bekamen nur sauren Met und Haferschleim als Wegzehrung. Zu groß war der missratene letzte Kriegszug in den Herzen der Chamaven geblieben. Ich war gespannt darauf, ob wohl Albin seinen Titel behalten durfte. Bei den Brukterern wäre er wohl abgewählt worden und hätte mit einem Mistelzweig gegen den nächsten Gegner kämpfen müssen. Am Sammelpunkt angekommen, stellte ich fest, dass niemand wirklich den Kriegskönig herausgefordert hatte. Albin war und blieb der Anführer. Ich war schlecht ausgerüstet und wurde einem Kontingent aus Leibeigenen und Bauern aus verschiedenen Dörfern zugeteilt. Ein knochiger Firster mit Namen Erring führte uns. Man nannte ihn den Dicken, aber er war dürr wie ein verbrannter Buchenzweig. Er war der einzige von uns, der ein Kettenhemd hatte, Goldringe und ein gutes Schwert. Sein Schild war schwarz angemalt und mit einem weißen Baum geschmückt. Seine Standarte war ebenfalls schwarz und mit einem gekalktem Buchzweig geschmückt. Er hieß uns unsere Schilder ebenfalls so zu schmücken. Mir war es egal.

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